Ein erster massiver Schuss vor dem Bug und der Auftakt zu “Sell in May and go away” war in dieser Woche an den Märkten zu beobachten. Die Notenbanken und allen voran die FED waren daran nicht ganz unschuldig. Apple rettete die Indizes noch in letzter Not.

Bankenpleite und Übernahme

In den USA reiht sich die nächste Bank in die Liste der Pleiten ein. Nachdem bereits im März erste Bankhäuser schließen mussten, geht jetzt mit der First Republic Bank ein weiteres Institut diesen Weg. “Erfreulich” ist hier die Tatsache, dass diese nun von JP Morgan Chase, einer der größten Banken der Welt, übernommen wird. Trotzdem ist die Entwicklung extrem kritisch zu sehen, da eine Bank nach der anderen wie ein Dominostein fällt.

FED denkt (erstmal) nicht ans aufhören

Wie bereits in unserem Jahresausblick von uns erwartet, wird die US-Notenbank 2023 nicht in dem Maß die Zinsen anheben, allerdings auch nicht zu schnell vom Gaspedal gehen. Mit der Reduzierung der Zinsschritte war das bereits ein Anfang. Das Paradoxe ist aber, dass der Markt seit Mitte März darauf wettet, dass die FED die Zinsen ab sofort nicht mehr anhebt. Am Mittwoch ließ die FED diese Träume erstmal platzen, was die Indizes am nächsten Tag in den Keller schickte.

Apple rettet die Woche

Der DAX, im Jahr 2023 unter den Top 5 der besten Indizes, kratzte am Montag an der 16.000er-Marke, um danach wie ein Stein um fast 400 Punkte zu fallen. Kein Wunder, denn schließlich ist dort oben die Luft dünn und auch im DAX sieht es unter der Oberfläche eher mau aus. Was die Marktbreite angeht. Wie in den USA haben in Deutschland nur wenige Sektoren und Aktien den kompletten Index nach oben gezogen. Ebenso wie am Freitag eben Apple, welche die größte Gewichtung in den US-Indizes besitzt. Aufgrund starker Quartalszahlen und der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms ging der Titel am Freitag um 5 % nach oben. Wenn Apple sich an einem Tag so stark bewegt, hat dies nicht unwesentliche Auswirkungen auf die Indizes. Unabhängig davon beendeten die Märkte die Woche mit Verlusten.

 

 

In der KW 18 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von +0,4 % gegenüber der Vorwoche.

In der KW 18 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von +0,3 % gegenüber der Vorwoche. 

Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von -0,1 % gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +0,1 %.  

ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von -0,1 %. Die ISM-Growth-S -0,5 % gegenüber der Vorwoche.