Angst machte sich am Markt in dieser Woche breit. Angst vor einem erneuten Tsunami, ausgelöst von einer Bankenpleite wie damals Bear Stearns und Lehman Brothers. Dieses Mal ist die Situation jedoch eine andere, da die Notenbanken aus der Geschichte gelernt zu haben scheinen.

Bankenbeben

Silvergate Capital, Silicon Valley Bank und Signature Bank. Alle 3 US-Banken haben in den letzten 14 Tagen eine massive Schieflage gemeldet. Alle Banken hatten mit Problemen aufgrund der gestiegenen Zinsen und der Kursverluste auf Anleihen in ihren Bilanzen zu kämpfen. Neben den 3 US-Banken, sorgte man sich in dieser Woche um die Credit Suisse. Das Schweizer Bankhaus hat seit Monaten mit Kapitalabflüssen zu kämpfen, was die Situation nicht einfacher für sie macht. Dennoch, ein Vergleich zu 2008 ist zwar psychologisch verständlich, faktisch aber sieht es 2023 anders aus, auch wenn ein Domino-Effekt nicht auszuschließen ist.

Notenbanken extrem Reaktionsschnell

Noch am Sonntag reagierten das US-Finanzministerium sowie die Notenbank FED, indem sie durch diverse Maßnahmen die Märkte beruhigen konnte. So werden die von den Banken gehaltenen Anleihen als Sicherheit per se zu 100 % anerkannt, auch wenn deren Kurs aktuell wesentlich tiefer liegen sollte. Darüber hinaus garantierten die US-Behörden, dass ausreichend Liquidität zur Verfügung gestellt wird, sodass kein Kunde einen Zahlungsausfall erleidet. Die Schweizer Notenbank SNB trat dann am Mittwoch ebenso als Retter in der Not auf und sicherte Unterstützung der in Schieflage geratenen Credit Suisse zu.

Gold, Krypto und der Prügelknabe

In diesem Umfeld profitierte vor allem der Goldpreis, welcher sich deutlich steigern konnte. Wundersamer Weise auch Kryptowährungen. Wenn Banken und das Finanzsystem in Schieflage kommen, so wird nach einer Alternative gesucht. Ergo konnten die Kryptowährungen von der Angst rund um die Banken mit deutlichen Kurssteigerungen profitieren. Ebenso profitieren konnte der im letzten Jahr gescholtene Techbereich.
So sehr die Aktien aus dem NASDAQ letztes Jahr gemieden wurden, so sehr wurden diese gesucht. “Hauptsache nichts mit Banken” könnte man in dieser Woche festhalten, welche deutliche Kursverluste hinnehmen mussten. In Summe dominierten in den Indizes weltweit Minuszeichen.

 

 

In der KW 11 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von +0,7 % gegenüber der Vorwoche.

In der KW 11 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von +0,1 % gegenüber der Vorwoche. 

Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +1,1 % gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +1,2 %.  

ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +0,2 %. Die ISM-Growth-S +0,2 % gegenüber der Vorwoche.