Es geht wieder aufwärts

Im letzten Infoletter konnte man einen gewissen Optimismus herauslesen, welcher durch folgenden Satz untermauert wurde: “Sollte sich die Lage in der Ukraine entspannen und weitere positive Nachrichten gemeldet werden, so wird die Aufwärtsbewegung dynamisch verstärkt.” Tatsächlich ließen die positiven Nachrichten nicht lange auf sich warten und die Aufwärtsbewegung ging in die nächste Runde.

Kurse auf Vorkriegsniveau

So zynisch es manchmal auch ist, aber es scheint, dass zumindest an der Börse der Krieg in der Ukraine seinen Schrecken verloren hat. Nach seinem “Panik-Tief” am 07.03. und der vorher starken Abwärtsbewegung, steht der DAX, keine 2 Wochen später wieder am gleichen Kurslevel wie vor dem Krieg. Aufmerksame Leser kennen den Begriff der V-Erholung. Ein Phänomen, welches speziell bei “externen Schocks” zu sehen ist.

Erholung durch erhoffte Waffenruhe – auch seitens China

In dieser Woche konnten sich die Aktienindizes weiter nach oben schrauben. Die Gründe waren dabei regional unterschiedlich. Während in Europa im Ukraine-Krieg möglicherweise auf eine Waffenruhe spekuliert wird, so gab es in Asien zunächst Unruhe zu Beginn der Woche.

Speziell Aktien aus China wurden massiv abverkauft. Hintergrund waren
a) ein möglicher Schulterschluss im Krieg zwischen China und Russland, was zur Folge hätte, dass die USA mit einem Delisting (also dem Aussetzen/Löschen des Handels an der Börse) chinesischer Unternehmen drohte und
b) einer gestiegenen Anzahl COVID Infizierter in China.
Zumindest wurde seitens der Chinesen ein Einmischen in den Ukraine Konflikt dementiert und auch ein Delisting war anschließend vom Tisch. Dies verhalf zur Wochenmitte den Aktien aus Fernost zu einem enormen Comeback und steigender Notierungen.

FED erhöht Zins nur um 25 Basispunkte

In den USA war der große Tag gekommen, auf den Investoren seit Anfang des Jahres gewartet hatten: Der FED Zinsentscheid. Nachdem seit Anfang Januar Spekulationen um die möglichen Zinsschritte der FED sowie der zukünftigen Ausrichtung der Notenbank vor allem die Technologieaktien in Atem hielten, ließ FED Chef Jerome Powell die Katze aus dem Sack. Konkret erhöht die FED die Zinsen und nur 25 Basispunkte anstatt, wie von einigen Marktteilnehmern erwartet, um 50 Basispunkte.
Jedoch deutete die FED an 7 Zinsschritte durchzuziehen anstatt wie erwartet 5-6. Über eine Kürzung der Bilanz wird man in den kommenden Treffen entscheiden, so Powell. Letztendlich musste die FED reagieren, nachdem sie es im vergangenen Jahr verpennt hatte , die Zinsen anzupassen, da man von einer “temporären” Inflation ausging. Da dies nicht der Fall war, tritt man mehr auf die Bremse als erwartet, legt aber keine extreme Vollbremsung in der Geldpolitik hin.

Tech gestiegen, Öl und Gold gefallen

Demzufolge konnten in dieser Woche in den USA vor allem die Technologie-Aktien profitieren und speziell die zuletzt stark abgestraften High-Growth Aktien. Interessant war auch in dieser Woche der Rohstoffmarkt. Durch die abflauenden Ängste fielen Öl und Gold deutlich, gemessen von ihren Hochs noch vor 2 Wochen.

In der KW 11 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von +4,3% gegenüber der Vorwoche.
In der KW 11 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von +0,3% gegenüber der Vorwoche.
Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +4,4% gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +4,1%.
ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +4,2%. Die ISM-Growth-S +8,8% gegenüber der Vorwoche.