Sommerschluss
Der Sommer verabschiedet sich nicht nur aus Sicht der Temperaturen. Auch an den Märkten läuft die heiße Phase der Berichtssaison aus bzw. ging zum größten Teil über die Bühne. Mit dem Resultat, dass neue Hochs in den USA erzielt worden sind, während sich der DAX weiter seitwärts bewegt.

Notenbanken geben freundliche Aussichten
Die Woche an sich war mit wenigen Nachrichten bestückt. Viel mehr reagierten die Anleger zögerlich und abwartend im Blick auf das Notenbanktreffen in Jackson Hole am Freitag. Hier erhoffte man sich einen Einblick auf die künftige Zinspolitik der FED und ob das Ende des billigen Geldes früher als erwartet eintreffen wird beziehungsweise ob die Notenbanken weiter die Geldschleusen offen halten.
FED Chef Powell enttäuschte (wie so oft) die Märkte nicht. Er wies darauf hin, dass man die Anleihenkäufe reduzieren könne und dies gegebenenfalls tun wird, jedoch bedeutet das nicht automatisch eine Änderung der Zinspolitik. Dies nahmen die US Märkte dankend auf und quittierten es mit neuen Allzeithochs. Auch Gold erfreute sich steigender Nachfrage und ging in dieser Woche mit einem Plus aus dem Handel.
Deutschland geht verhalten in den Herbst
In Deutschland ging die Stimmung der Verbraucher überraschend zurück. In der Umfrage des GfK-Konsumklimaindex bremsen die aktuell steigenden Preise sowie die Sorgen einer vierter Corona-Welle die Kauflaune der Deutschen. Passend dazu, hat sich auch die Stimmung in der Industrie eingetrübt. Die Exporterwartungen, welche vorher sehr positiv waren, haben sich auch in den exportorientierten Unternehmen in diesem Monat rückläufig verhalten. Die Delta-Variante und weiter steigende Ansteckungszahlen gehen anscheinend doch nicht so spurlos an der Wirtschaft vorbei wie noch in den Vormonaten erwartet.
Erholung in China
Eine Erholung konnte man in dieser Woche bei den chinesischen Aktien beobachten, nachdem diese in den letzten Monaten deutlich Federn lassen mussten. Wie weit diese Erholung trägt muss man als Investor abwarten. Potential auf der Oberseite wäre aber auf jeden Fall gegeben.



