Die abgelaufene Woche verlief zwar stark volatil und nervös, letztendlich aber genau nach dem typischen Verlaufsmuster einer Korrektur. Der vergangene Montag war ein recht entscheidender Tag im aktuellen kurzfristigen Abwärtstrend und für einzelne Aktien, sogar einer der entscheidendsten der letzten Monate.
In unserer internen Analyse vom Wochenende, erwarteten bzw. wünschten wir uns sogar fallende Kurse für Montag und Dienstag, mit einem Abwärtspotential zwischen 4 % und 5 %, um dann im Anschluss zu steigen.
Die Indizes spulten das erwartete Programm 1:1 ab. Ein Anflug von “Panik,” welcher an März 2020 erinnerte, machte sich am Markt breit und wie durch Geisterhand, drehten die Indizes um 180°. In einzelnen Aktien konnte an diesem Tag so großes Kaufvolumen festgestellt werden wie in den letzten Jahren nicht mehr. Eine Tatsache, die mittelfristig von großer Bedeutung sein kann.
Bis zum Ende der Woche konnte das Aufwärtsmomentum zwar nicht in dieser Stärke beibehalten werden, jedoch wurden die Tiefs von Montag nicht mehr unterschritten. Ein Grund für den Momentumsverlust war die FED, welche zwar keine schärferen Töne anstimmte, aber auch relativ unklar und schwammig ihre Zinspolitik kommunizierte.
Die laufende Berichtssaison war in Summe in dieser Woche eher positiv. Dabei spielten die “Big Techs” eine große Rolle. Microsoft und Apple präsentierten hervorragende Zahlen, welche den Aktien in den Folgetagen deutlich nach oben half. Ebenso konnte VISA überzeugen während die Aktie von TESLA nach den Zahlen um 12 % fiel und das trotz guter Zahlen. Das gleiche Schicksal erlitt die Aktie von Caterpillar, indem top Ergebnisse nicht vom Markt honoriert wurden.
In Deutschland lieferten die ersten Unternehmen ihre Zahlen und Ausblicke. Anfang der Woche war es SAP, welche mit dem Ergebnis innerhalb der Erwartungen lag, aber durch eine Übernahme die Anleger verschreckte. Die Aktie ging daraufhin deutlich in die Knie. Ebenso die Henkel Aktie, welche aber nicht aufgrund einer Übernahme verkauft wurde, sondern aufgrund der enttäuschenden Zahlen. Nichtsdestotrotz hält sich der DAX seit Jahresanfang besser als die US-Indizes was die Verluste angeht.
Verlierer der Woche waren, nach einem starken Jahresstart, die Edelmetalle, welche nach der FED Sitzung unter Druck kamen. Der Dollar konnte gegenüber dem EURO zulegen. Im Rohstoffsektor zieht der Ölpreis und der Gaspreis weiter deutlich an. Dies auch bedingt durch die politischen Spannungen zwischen Russland und der NATO rund um die Ukraine.
In Summe lässt sich festhalten, dass der Zement für einen nachhaltigen Boden in den Indizes angerührt und verteilt worden ist, er muss nur noch etwas trocknen.
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