Viele Anleger haben sich die nun kommenden Wochen bereits dick im Kalender markiert. Ab Ende April bis Ende Mai herrscht in Deutschland die Dividenden-Saison. Die Corona Krise hat deutliche Bremsspuren in der Dividendenpolitik einiger deutscher Unternehmen hinterlassen. Nichtsdestotrotz, warten mit ca. 37 Milliarden EURO Rekordausschüttungen auf die Investoren.
Das 2020 anders sein wird als “früher” fängt schon damit an, dass viele DAX Konzerne ihre Hauptversammlung (HV) verschieben beziehungsweise nicht als Präsenzveranstaltung halten. Einige Unternehmen zeigen sich innovativ und führen die jährliche HV via Onlineschaltung durch. Grundsätzlich ist diese Tendenz eigentlich zu begrüßen. Im 21 Jahrhundert, sind unserer Meinung nach Veranstaltungen in Messehallen inklusive Verpflegung für den Aktionär alles andere als zeitgemäß. Darüber hinaus, spart sich das entsprechende Unternehmen einen großen Teil der Ausgaben für die Durchführung der HV.
Die Abstimmungen, wie beispielsweise Entlastung des Vorstands und Zustimmung zur Höhe der Dividende, muss der Anleger und Aktionär via Brief trotzdem durchführen.
Abgesehen von der Durchführung der HV, möchten wir konkret einen Blick werfen, inwieweit sich die aktuelle wirtschaftliche Situation auf die Dividende auswirkt. Dabei zeigt sich bei den deutschen Unternehmen ein gemischtes Bild.
Die Dividende komplett gestrichen haben aus der:
DAX-Familie: adidas, Deutsche Bank, Lufthansa, MTU
MDAX-Familie: Aareal Bank, Airbus, Alstria Office, Commerzbank, Deutsche Pfandbriefbank, Fraport, Hugo Boss, Osram Licht, ProSiebenSat.1, Puma, RTL Group, ThyssenKrupp
Die restlichen Unternehmen aus den Indizes, konnten ihre Dividende zumindest konstant halten oder gar erhöhen.
Blickt man auf die Branchen der “nicht Zahler” wird deutlich, dass gerade der Sektor “Bank” (aufgrund der noch aggressiveren Zinspolitik der Notenbank) sowie Luftfahrt- und Bekleidungsunternehmen stärker belastet worden sind. Entsprechend erscheint der Schritt logisch.
Ob und wann die Unternehmen wieder Dividende auszahlen werden, steht in den Sternen. Fest steht, dass der Anleger welcher Wert legt auf jährliche Ausschüttungen, diese Unternehmen eher meiden wird. Ebenso wird es spannend zu sehen, wie sich die Krise allgemein auf die Bilanzen der DAX-Konzerne auswirken wird.
Festzuhalten gilt an dieser Stelle, dass die Dividendenrendite nicht das einzige Kriterium für die Investition in eine Aktie sein sollte.
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