In dieser Woche jährte sich der Beginn des Krieges in der Ukraine zum ersten Mal. Neben den menschlichen Tragödien hatte dies deutliche Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben.

Panikverkäufe und Angst

Mit Blick auf die internationalen Indizes wundert man sich teilweise über deren Entwicklung. Zumindest wenn man die vorangegangenen 52 Wochen ausblendet. In den ersten Monaten des Krieges explodierten regelrecht die Rohstoffpreise, was Auswirkungen hatte auf die Inflation, dies auf die Zinsen und letztendlich auch auf die Börsen und Aktienmärkte. Die Erinnerung an 2022, welches von deutlichen Abverkäufen und Crashs bis Oktober geprägt war, ist noch immer präsent und war nichts für schwache Nerven.

Und heute?

Der DAX, zeitweise der größte Verlierer unter den Indizes in 2022 mit -28 % im Oktober, steht durch die massive Rally der letzten Monate 6 % höher als bei Beginn des Krieges, der Eurostoxx50 sogar bei +10 %. Europäische Blue Chips haben sich also doch robuster gezeigt als beispielsweise Nebenwerte (MDAX -13 %, SDAX -5 %) aber auch die US-Indizes.
Der Dow Jones steht ein Jahr später bei -3 %, der S&P500 bei -8% und der Technologieindex NASDAQ sogar weiter bei -14 %. Seit 2016 gab es keine so starke Outperformance bei europäischen Aktien gegenüber amerikanischen Titeln. Dass dies genau während eines Krieges auf dem europäischen Kontinent passiert, ist umso bemerkenswerter.

Prominenter Abschied und eine alte Bekannte

Kommende Woche verabschiedet sich die Aktie von Linde aus dem DAX, nachdem das Unternehmen seinen Geschäftssitz vor Jahren ins Ausland verlagert hatte. Nicht unbedeutend für den DAX, da Linde durch seine hohe Gewichtung im Index und der starken Performance einen nicht unerheblichen Anteil an der positiven Entwicklung im DAX hatte. Als Ersatz rückt nach 4 Jahren Abwesenheit aus dem DAX die Aktie der Commerzbank auf. Das Bankhaus profitierte im letzten Jahr durch die steigenden Zinsen, was sich allgemein positiv auf Aktien von Finanztiteln auswirken konnte. Der verbuchte in dieser Woche aufgrund wiederaufkommenden Inflationssorgen die schwächste Woche des Jahres.

 

 

In der KW 8 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von -0,15 % gegenüber der Vorwoche.

In der KW 8 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von -0,6 % gegenüber der Vorwoche.

Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von -0,4 % gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +0,1 %.  

ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +0,1 %. Die ISM-Growth-S +1,3 % gegenüber der Vorwoche.