Wie sehr sich der Sport mit der Börsenwelt gleicht, ist an der laufenden Weltmeisterschaft zu erkennen. Das bittere Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft sowie der vor Turnierbeginn hoch gehandelten Belgier zeigt, dass im Sport und auch an der Börse alles möglich ist – auch das Gegenteil.

Verpatzter Start

Das Aus in der WM ist für die DFB-Elf recht einfach zusammengefasst. Bereits nach der überraschenden Niederlage gegen Japan im ersten Gruppenspiel stand das Team mit dem Rücken zur Wand. Der parallel hohe Sieg der Spanier gegen Costa Rica und die ebenso überraschende Niederlage der “Furia Roja” am letzten Spieltag, besiegelten die Heimreise der Truppe von Trainer Hansi Flick. Da half es auch nicht, dass Deutschland mit 4:2 das letzte Spiel gewann.
Wie sehr ein verpatzter Start auf Erfolg oder Misserfolg durchschlägt, erkennt man im Jahr 2022 auch an der Börse. An den Märkten begann das Jahr ebenso mit kräftigen Abschlägen, die sich, mit zwischenzeitlichen Erholungen, bis Ende des dritten Quartals durchzogen und sämtliche Indizes im Schnitt bei -20 % (teils auch -35 %) im Minus verweilten. Seit Anfang des vierten Quartals läuft eine Rally in den Aktienindizes, welche jedoch wahrscheinlich nicht ausreichen wird, das Jahr 2022 mit einem positiven Ergebnis zu beenden und aktuell nur „Schadensbegrenzung“ fabriziert wird.

Die vermeintlich “Kleinen” obenauf

So wie bei der WM, wo Mannschaften wie Japan und Marokko (welche nicht gerade als klassische Fußballnationen bekannt sind) in die nächste Runde einziehen, so verhält es sich die letzten Wochen mit der Entwicklung der Indizes. Während vor allem die „Kleinen“, also Indizes aus dem Nebenwertebereich wie beispielsweise der MDAX und der SDAX eine Outperformance generieren, so tun sich bisherige Favoriten wie der NASDAQ sowie der S&P 500 schwer in Fahrt zu kommen. Grundsätzlich überzeugt Europa und insbesondere Deutschland mit dem DAX als Zugpferd seit Oktober in der Entwicklung der Märkte, während die USA (insbesondere der Technologiesektor) hinterherhinkt.

Powell sorgt für gute Stimmung

Die positive Tendenz an den Märkten hielt auch in dieser Woche an. Anders als noch vor einigen Monaten verdarb Jerome Powell nicht die Stimmung. Die bereits angedeutete Bremse auf Zinserhöhungen und die weiter fallende Inflation lassen zumindest von der Zinsseite die Risiken für die Indizes und Aktienanleger kleiner erscheinen, was mit Kursgewinnen quittiert worden ist.

 

In der KW 48 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von -0,1 % gegenüber der Vorwoche.

In der KW 48 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von + 0,6 % gegenüber der Vorwoche. 

Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +0,6 % gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +0,6 %.  

ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +0,9 %. Die ISM-Growth-S +2 % gegenüber der Vorwoche.