Keine Rute zu Nikolaus

Nachdem es in den letzten beiden Wochen ordentlich Prügel in Form fallender Kurse gab, kam am Nikolaustag beim DAX nicht Knecht Ruprecht, um weiter auf den Index einzudreschen.

Vielmehr nahm sich das deutsche Aktienbarometer anscheinend unseren letzten Infoletter zu Herzen, in dem es hieß: Entschieden ist speziell im DAX diesbezüglich noch nichts, da dieser sich aktuell weiter über 14.800 Punkten behaupten kann. Arg zu viel Schwäche sollte sich der Index aber nicht mehr erlauben.

Der DAX schlägt sich wacker

Gesagt, getan. Obwohl noch Montag zu Handelsbeginn der DAX in Richtung 15.000 Punkte fiel, wurde der Index zügig nach oben gekauft. Die Dynamik und der Aufwärtsdruck war bis Dienstag so stark, dass kurzfristig wieder die 15.800 auf der Anzeigetafel erschienen. Man merkt, dass verstärkt Volatilität zurückgekehrt ist, nachdem die Kursschwankungen seit ca. 1 Monat deutlich zugenommen haben.

Einkäufe und weniger Sorgen um Omikron helfen

Grund für die deutliche Erholung und den Pullback waren zum einen der völlig überverkaufte Zustand der Märkte, nachdem es innerhalb weniger Wochen zu deutlichen Abschlägen kam und zum anderen, dass die Omikron Mutation möglicherweise mit den aktuell vorhandenen Impfstoffen gut zu behandeln sei.

Bewegung ist angesagt

Somit verwundert es nicht, dass vor allem die zuletzt stark eingebrochenen Airline- und Tourismus Aktien sowie zyklische Aktien am stärksten die Woche beendeten, während die “stay-at-home” Titel und generell Technologie hinterherhinken.

Die Ampel startet

In Deutschland wurde Olaf Scholz als Bundeskanzler vereidigt und die neue Ampel-Regierung unter SPD, Grüne und FDP nimmmt ab sofort ihre Arbeit auf. Hoffen und wünschen wir dieser ein gutes Händchen in ihren Entscheidungen zum Wohle aller in diesem Land.

Weiter Geduld beweisen

Zusammenfassend war der Verlauf der Indizes in dieser Woche relativ berechenbar und zu favorisieren, dass es einen deutlichen Pullback als Reaktion auf die Abschläge geben wird. Nichts desto trotz bleibt es weiterhin ein Geduldsspiel, ob die Märkte eine weitere Abwärtswelle einleiten werden oder es einmal mehr sich der “buy the dip Modus” (bei Marktschwäche kaufen) durchsetzen wird.

In der KW 49 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von +2,2% gegenüber der Vorwoche.
In der KW 49 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von +0,3% gegenüber der Vorwoche.
Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +0,7% gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +0,7%.
ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +1%. Die ISM-Growth-S +2% gegenüber der Vorwoche.