Noch zu Beginn der Woche traten die üblichen Gewinnmitnahmen ein. Nachdem die Indizes noch letzte Woche neue Hochs markierten, war eine Abkühlung quasi vorprogrammiert. Da wir uns nun aber dem Ende des Quartals nähern, wurde ab Donnerstag Abend das traditionelle “Window Dressing” eingeläutet ,welches die Indizes letztendlich stiegen lies.
Window Dressing (zu deutsch Fenster schmücken) bezeichnet man an der Börse das “Aufhübschen” der Performance. Da viele (institutionelle) Adressen ihren Anlegern quartalsweise die Entwicklung ihrer Anlage vorlegen, werden die Kurse oft und sehr gerne speziell zum Ende des Quartals hochgezogen um eine anschauliche Performance zu liefern.
Nachrichtenbedingt gab es keine großen Impulse. Die letzten Unternehmen vermelden ihre Quartalsergebnisse, welche gemischt ausfielen. Selbst ein weiterer Renditeanstieg bei US Staatsanleihen bzw. der Zinsen, welche zuletzt bei Technologieaktien für Kopfschmerzen sorgte, ist nicht mehr großartig als Bremse für die Kurse anzusehen.
Dominierend in den Medien war der völlig verpatzte Kurs der Bundesregierung einen weiteren Lockdown über die Osterfeiertage einzuführen. Nachdem es im Anschluss deutliche Kritik hagelte, ruderte Kanzlerin Merkel zurück und berichtigte ihren Kurs.
Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass Deutschland sich alles andere als mit Ruhm bekleckert. Nachdem es bereits schon in den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz eine kräftige Abreibung für die CDU gab, wird den Christdemokraten aktuell Angst und Bange, wenn sie auf die Bundestagswahlen im September blicken. Umfragen zur Folge rutschen diese deutlich in der Wählergunst ab und eine Koalition ohne Beteiligung der CDU/CSU ist (stand heute) nicht mehr so unwahrscheinlich wie vor einigen Monaten.
Dem DAX machte dieses Chaos unterm Strich nichts aus. Nach einem kurzen Schwächeanfall versuchte sich dieser wieder daran Richtung 15.000 Punkte zu steigen und beendete die Woche mit einem moderaten Plus gegenüber der Vorwoche. Rückenwind bekam der Index vom seit Wochen schwachen EURO gegenüber dem US-Dollar, welcher ein neues Mehrmonatstief unterhaltb von 1,18 markierte.
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