Der in der letzten Woche erwähnte Momentumsverlust endete mit einer Klatsche für die Käufer, die es in sich hatte. Die Nervosität und vor allem Volatilität bleibt weiterhin präsent.

Ein Schritt vor, zwei zurück

Noch vor einem Monat schien in den Indizes ein “Boden” erreicht zu sein. Der erste Schritt wurde damals auch vorbildlich umgesetzt, indem die Indizes dynamisch anzogen. Letztendlich vermasselten die Bullen durch das fallende Momentum den Anstieg komplett und der eine Schritt vor, wurde mit zwei Schritten zurück quittiert.

Überverkaufter Zustand

Deutlich wird die Bewegung anhand des DAX. Benötigte der Index knapp 4 Wochen, um 1.000 Punkte zu steigen, wurden in nur 2 Wochen 1.700 Punkte abgegeben. Die Abwärtsdynamik und vor allem schnellen Kurswechsel zeigen weiterhin die nervöse Stimmung auf. Klar wird aber auch, dass der Index stark überverkauft ist und eine deutliche Erholung in den kommenden Tagen und Wochen wahrscheinlich erscheint. Dasselbe Bild zeigen seine US-Kollegen Dow Jones, S&P500 und auch der NASDAQ, welche durch die Leitzinserhöhung der FED um 75 Basispunkte ebenso unter Druck kamen. Solange die Inflation hoch bleibt und weiter steigt, umso mehr steigt der Druck auf die Notenbanken Maßnahmen zu ergreifen, um die Inflation in den Griff zu bekommen.

Schweizer Notenbank schafft Fakten

Als einer der letzten Notenbanken hat in dieser Woche die Schweizer Notenbank auf die Inflation reagiert. Obwohl die Schweizer (aufgrund ihrer breiten Aufstellung in der Energieversorgung) geringere Inflationsraten aufweisen, machte die SNB einen höheren Zinsschritt als von den Marktteilnehmern erwartet. Dies schockte die Märkte sogar mehr als die Zinserhöhung der FED, da die 75 Basispunkte der Amerikaner bereits erwartet worden sind, nicht aber der deutliche Zinsschritt der Schweizer. Folglich explodierte der Schweizer Franken (CHF) und verteuerte sich gegenüber den anderen Währungen, während vor allem die Aktien der Alpenrepublik, wie beispielsweise Nestlé, Abschläge hinnehmen mussten.
Noch schlechter als den Aktienmärkten erging es in dieser Woche den Kryptomärkten. Der freie Fall setzte sich in dieser Woche ungebremst fort, sodass der Bitcoin ein Minus von -25 % in dieser Woche verzeichnete. Seit seinem Allzeithoch im November letzten Jahres liegt der Kursverlust bei der Kryptowährung bei nun ca. -70 %.

In der KW 24 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von -5,3 % gegenüber der Vorwoche.
In der KW 24 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von -1,6 % gegenüber der Vorwoche.
Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +2,9% gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +0,7%.
ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +0,9%. Die ISM-Growth-S +1,3% gegenüber der Vorwoche.