Die Berichtssaison in den USA sorgt, in einem Marktumfeld mit erhöhter Volatilität, für teils extreme Bewegungen vor allem außerhalb der Handelszeiten an der Börse. Diese Bewegungen hatten entsprechend ihren Auswirkungen auf die Indizes, welche sich auch in dieser Woche in einer breiten Spanne bewegten.
Zu Beginn der Woche setzten die Indizes, allen voran der zuletzt gescholtene Techsektor, zu einer deutlichen Erholung an. Nachdem die Kurse seit Wochen überverkauft sind, waren steigende Kurse wahrscheinlicher als ein weiteres tiefes abrutschen.
Positiv zur Stimmung beitragen konnte vor allem das Zahlenwerk von Alphabet (besser bekannt als Google), welches die Erwartungen der Analysten übertreffen und die Aktie im Anschluss nach oben ziehen konnte. Aufgrund der Gewichtung der Aktie im Index selbst konnte der NASDAQ am Montag und vor allem Dienstag deutlich anziehen.
Ab Dienstag ging es dann ans Eingemachte. PayPal präsentierte sein Quartalsergebnis, welches innerhalb der Erwartungen lag, enttäuschte aber im Ausblick. Das Unternehmen Meta (Facebook) konnte ebenso nicht überzeugen und legte, ebenso wie die Aktie von PayPal, am Folgetag eine Bruchlandung in Höhe von -25 % hin. Damit gesellen sich beide Unternehmen zu Netflix, welche im Vorfeld ein ähnliches Schicksal erleiden musste, als der Kurs massiv abgestraft worden ist.
Im Zuge der Kursabschläge bei PayPal und Meta fiel der Sektor rund um „mobiles Bezahlen“ und auch der Social Media Bereich kam unter Druck. Am Donnerstag wurden die Zahlen vom letzten großen „Big Player“ erwartet. Amazon gelang es, die Erwartungen zu toppen, welches der Aktie um +15 % nach oben verhalf. Zum Vergleich: Nach den Zahlen von Meta wurden 200 Milliarden USD an Marktkapitalisierung bei der Aktie vernichtet, während Amazon 200 Milliarden USD zulegen konnte.
Größenordnungen, welche während einer Berichtssaison mit wenig Volatilität eine Seltenheit sind. Selten sind aber auch Kurssprünge nach oben, welche knapp +40 % ausmachen. So gesehen bei der Aktie von SNAP. Das Unternehmen konnte erstmal schwarze Zahlen präsentieren, was die Marktteilnehmer wohlwollend zur Kenntnis nahmen.
In Europa zeigten sich die Märkte ebenso stark volatil. Speziell am Donnerstag, als die EZB erstmals einen möglichen Kurswechsel und steigende Zinsen in Aussicht stellte, um die Inflation zu bekämpfen. Dies half vor allem Bankaktien, welche seit Jahresbeginn zusammen mit dem Energiesektor auf der Gewinnerseite stehen.
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