Die Gelddruckmaschinen der Notenbanken glühen und fluten die Märkte. Rund um den Globus versuchen vor allem die Notenbanken aus den USA, Japan, GB und Europa, die Corona-Rezession durch billiges Geld einzudämmen.

Das verfehlt seine Wirkung am Aktienmarkt nicht. So sind die Indizes zum Beginn dieser Woche dynamisch gestiegen, was auch und vor allem an einem Interview von Fed-Chef Jerome Powell gelegen hat. Ausschlaggebend war die Bekräftigung Powells, dass die Fed bereit sei, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen. Das alles erinnert an Draghis legendäre “What ever it takes” – Rede in London im Jahr 2012. Die damalige “Bazooka” beruhigte die Märkte und sorgte für eine fulminante Rally. Zu beachten ist, dass die FED sogar wesentlich mehr Liquidität in den Markt pumpen könnte, als die EZB.   

Zum Ende der Woche setzten leichte Gewinnmitnahmen ein. Ebenso sorgten die bereits letzte Woche auf die Marktstimmung drückenden Meldungen der USA gegenüber China für zeitweilige Verunsicherung unter den Marktteilnehmern. 

Aufgrund der Ankündigung seitens der FED, weitere Schritte einzuleiten falls es nötig wäre, erreichte der Goldpreis ein neues Jahreshoch. Auch der Ölpreis hat sich dynamisch von seinen Tiefständen der letzten Wochen gelöst und verteuerte sich im Zuge steigender Notierungen. Der DAX versuchte sich wieder an der bereits oft von uns erwähnten 11.200 Punkte Marke. Sollte hier ein nachhaltiger Ausbruch gelingen, stehen die Chancen für weitere Kursgewinne hervorragend. 

Als bestes Beispiel wie Stärke aussehen kann, diente einmal mehr der NASDAQ Index, welcher nun kurz vor einem neuen Allzeithoch steht. 

In einem freundlichen Umfeld, konnten die Indizes in dieser Woche zulegen. Das von uns seit Jahren verfolgte Credo, die Liquiditätsschwemme nicht zu unterschätzen (trotz der Abkoppelung von der Realwirtschaft) und die Schritte der Notenbanken genau zu verfolgen, wurde in dieser Woche eindrucksvoll unter Beweis gestellt.