Erwartetes Szenario erreicht

Die Kalenderwoche 10 hat es in sich gehabt. Konkret wurden alle Jahresziele aus unserem Jahresausblick 2022 (fast) auf den Punkt erreicht, sodass sich das “Negativszenario” durchsetzte; durch die enormen Schwankungen schneller als erwartet, aber am Ende zählt der Preisbereich, welcher angesteuert wurde. Die Indizes, aber auch die Rohstoffe, erreichten Levels, an denen man nun von Schlüsselstellen sprechen kann.

Hohe Tagesvolatilität durch Krieg

Der Ukraine-Konflikt schickte den DAX am Montag direkt auf Talfahrt. So stark, dass dieser am Montag aus dem Stand um 5% gegenüber dem Schlusskurs von Freitag auf 12.440 Punkte fiel, um dann ein massives Reversal an den Tag zu legen, nachdem Nachrichten der Entspannung über den Ticker liefen. Seit Ausbruch des Krieges ist die Volatilität stark angezogen, was deutlich wird, dass Schwankungen von 1.000 Punkten am Tag bzw. einer Woche im DAX die letzten 3-4 Wochen Alltag sind.

Öl und Gold auf Höhenflug

Durch die Ängste vor einer weiteren Eskalation in Osteuropa zogen der Ölpreis (Brent) sowie Gold an. Gold erreichte fast ein neues Allzeithoch in USD (in EURO ist das Allzeithoch bereits letzte Woche markiert worden). Beide Rohstoffe drehten punktgenau an Marken, welche im Vorfeld unsererseits als mögliche Umkehrbereiche identifiziert wurden.

Extremwerte sollten erreicht sein

Letztendlich wurden höhere Schwankungen und ein schwieriges Marktumfeld bis Mitte März erwartet. Dies traf bisher (leider) auch vollkommen zu. Nichtsdestotrotz, mit Blick nach vorne, lässt sich festhalten, dass am Montag speziell der DAX sein Abwärtspotenzial fast komplett abgespult hat und im Gegenzug die Rohstoffe ihr Aufwärtspotenzial ausreizten.

Rohstoffe und Equity wirden angepasst – Tech wartet auf FED

Konsequent haben wir in unseren Strategien Rohstoffe reduziert und Equity im Gegenzug erhöht. Sollte sich die Lage in der Ukraine entspannen und weitere positive Nachrichten gemeldet werden, so wird die Aufwärtsbewegung dynamisch verstärkt. Kommende Woche trifft die FED ihre Entscheidung über die zukünftige Geldpolitik. Ein Termin, welcher aufgrund der Nachrichten in Europa etwas in den Hintergrund geriet, speziell aber für die Technologieaktien große Bedeutung haben wird.

In der KW 10 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von -0,7% gegenüber der Vorwoche.
In der KW 10 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von -0,2% gegenüber der Vorwoche.
Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von -1,5% gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von -1,8%.
ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von +1,2%. Die ISM-Growth-S +1,0% gegenüber der Vorwoche.