Vor knapp 1 Jahr haben wir über das Phänomen „Spacs“ – Unternehmensmäntel für IPOs – berichtet: https://ism-capital.de/spac-investieren-in-teams

Heute berichtet das Wall Street Journal, dass die Abkürzung für viele Investoren sehr teuer war (https://www-wsj-com.cdn.ampproject.org/c/s/www.wsj.com/amp/articles/the-spac-ship-is-sinking-investors-want-their-money-back-11642761012 ). Es gibt eben kein leichtes Geld, zumindest nicht ohne entsprechendes Risiko.
Ursprünglich wurden Spacs als Vehikel konstruiert, um schneller an die Börse – also an Kapital – zu kommen. Zahlreiche Unternehmen im Tech- und Biotech-Bereich, haben dies genutzt. Das macht vordergründig erstmal Sinn. Jeder, der mal bei einem Start-Up war, weiß, dass Zeit und Geld knapp sind. Abkürzungen scheinen oft überlebensnotwendig.
Aber nur weil man eine Abkürzung genommen hat, ist man als Unternehmen nicht reifer. Vor allem dem Investor sollte klar sein, dass das Unternehmen eine Abkürzung genommen hat, also einen Mantel von der Stange trägt, im Kern aber ein junges Unternehmen ist. Das muss nicht schlecht sein. Aber es sollte in die Anlageentscheidung und Risikobewertung einfließen.
An dieser Stelle sei nochmals betont, dass die ISM-Capital.de nicht in diese Unternehmen investiert, schon allein da es keine finanzielle Historien gibt, auf denen unsere Investmententscheidungen zum Teil basieren.