Die Indizes begannen in den ersten Handelstagen des Jahres sportlich. Fast übermütig gingen die Indizes im neuen Jahr an den Start bis das FED Protokoll am Mittwoch Abend die Stimmung in den Keller schickte und vor allem Technologieaktien bluten ließ.
Der DAX knüpfte gleich zu Beginn der Woche an die starke Performance aus letzten Wochen an und konnte sich Dank der Automobilaktien weit über 16.000 bewegen. Er hätte sogar die Möglichkeit gehabt, ein neues Allzeithoch zu erzielen.
Dies blieb ihm um wenige Punkte verwehrt. Somit konnte es das deutsche Leitbarometer seinen US-Kollegen nicht nachmachen einen neuen Rekordstand zu vermelden. Nichts desto trotz war die Strecke von mehr als 400 Punkten am Stück in wenigen Tagen recht ordentlich. Vor allem die o.g. Automobiltitel – wie beispielsweise BMW oder Daimler – ließen den Index anziehen, nachdem Mercedes ein neues E-Auto mit höherer Reichweite ankündigt. Dazu profitierten allgemein zyklische Aktien durch die nachlassenden Sorgen rund um COVID19.
Bei den US Indizes erreichten der Dow Jones und S&P500 ein neues Rekordhoch. Auch der NASDAQ 100 hatte sein bisheriges Allzeithoch in Reichweite, wurde aber dann abrupt von der FED und dem veröffentlichten Protokoll ausgebremst.
Generell hätte die Woche einen tiefgrünen Anstrich bekommen, wenn nicht die (wie in unserem Jahresausblick erwähnten) Zinsängste und Geldpolitik der FED den Marktteilnehmern in die Suppe gespuckt hätte.
Konkret geht aktuell die Angst vor steigenden Zinsen und geringer Liquidität um, nachdem mehrere US Notenbankmitglieder im Dezember einen möglicherweise noch strafferen geldpolitischen Kurs fordern als bisher angekündigt.
Wie immer reagierten vor allem Technologie- und Wachstumsaktien negativ auf diese Ankündigung was bei einigen Titeln prozentual zweistellige Verluste auslöste. Profitiert haben vor allem die Banktitel und auch defensive Value Aktien von der möglichen Straffung der Geldpolitik.
Ob diese nun konkret seitens der FED durchgezogen wird, muss abgewartet werden. Trotzdem erinnert der Verlauf an das erste Quartal des Vorjahres, als es ebenso aufgrund der Zinsen zu einer Sektorrotation kam und Technologieaktien stark abverkauft worden sind.
Nach der 1. Woche ist es natürlich verfrüht ,sich festzulegen, ob dieser Trend so weitergeht. Letztendlich beendeten die Indizes die Woche nach dem starken Beginn entsprechend schwach, indem die Gewinne abgegeben wurden.
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