Im Vergleich zur Vorwoche, als der DAX wie ein Stein fiel, kann man die abgelaufene Woche als langweilig oder zäh betrachten. Zumindest seit Dienstag bewegte sich der DAX in einer Spanne von etwa 250 Punkten. Dies sollte sich aber in den kommenden Tagen und Wochen ändern.
Der DAX begann am Montag mit deutlicher Schwäche und eröffnete knapp 300 Punkte unter seinem Schlusskurs vom Freitag. Erst eine Meldung aus den USA und der Rede von Jerome Powell, ließ die Indizes wieder steigen. Die FED hat beschlossen, Anleihen von Unternehmen direkt zu kaufen und so für Liquidität und niedrige Zinsen zu sorgen. Die Märkte feierten diese News und der DAX konnte sich im Laufe der Woche bis über 12.400 Punkte hochziehen.
Bezeichnenderweise ist diese Meldung aber nicht wirklich neu. Bereits bei der letzten Sitzung der Notenbank wies die FED auf diese Maßnahmen hin. Alles was mit dem Thema “Liquidität” zu tun hat, wird anscheinend dankend vom Markt aufgenommen. Die Gefahr besteht jedoch klar darin, dass diese Meldungen ausbleiben und sich der Markt auf die Realwirtschaft besinnen muss. Hier ist die Lage mehr als düster und selbst wenn Konjunkturdaten besser als erwartet ausfallen, ist dies kein Zeichen von Entspannung. Es ist und bleibt ein Tanz auf der Rasierklinge, welchen die Indizes vollziehen.
Corona existiert weiterhin, und wie man anhand von Meldungen in Deutschland sehen kann, ist ein erneuter Anstieg der Infektionszahlen nicht ausgeschlossen. Trotz Corona-App und Schutzmaßnahmen reicht ein Fall wie in einem Schlachthof in Gütersloh aus, um die Ansteckungen in die Höhe zu treiben.
Für negative Schlagzeilen sorgte im DAX die Aktie von Wirecard. Bereits vor einem Jahr kamen erste Berichte, das Unternehmen würde frisierte Zahlen in der Bilanz haben. Nach zahlreichen Untersuchungen von Wirtschaftsprüfern und Dementis seitens der Unternehmensführung, sollten am Donnerstag bzw. Freitag testierte Zahlen vorliegen. Diese konnte das Unternehmen nicht aufweisen, da 1.9 Milliarden EURO nicht testiert werden konnten. Die Aktie ging in einen Sturzflug über und verlor im Vergleich zum Schlusskurs von Freitag 72% (!). Ein solcher Verlust eines DAX Konzerns in nur 2 Tagen ist beispiellos.
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