Nach dem besten Jahresstart seit Jahrzehnten im DAX und einem freundlichen Jahresauftakt an den Märkten war eine Verschnaufpause die logische Konsequenz. Diese setzte in dieser Woche ein.

Gewinnmitnahmen nach Rally

Dass Bäume nicht in den Himmel wachsen, wissen wir speziell an der Börse. Nach einem Plus von fast 10 % im DAX, welcher mit Abstand der stärkste Index von allen weltweit zum Start in das Jahr 2023 war, waren Gewinnmitnahmen vorprogrammiert. Zumindest war die Aussicht auf weiter steigende Kurse und das Potenzial nach oben nahezu ausgeschöpft und die 15.200er-Marke erwies sich für den Index als eine zu hohe Hürde.

US-Berichtssaison im Fokus

Nun geht es ans Eingemachte. Die US-Berichtssaison startet und die bisherigen Zahlen und vor allem die Ausblicke sind mit wenigen Ausnahmen alles andere als positiv ausgefallen. Mit Ausnahme von Netflix, welche nur im Bereich Nutzerwachstum zulegen konnten, enttäuschten die meisten Unternehmen im Zahlenwerk und meldeten einen verhaltenen Ausblick. Speziell die Banken wie beispielsweise Goldman Sachs enttäuschten auf ganzer Linie. Wenig verwunderlich also, dass die US-Indizes wie der Dow Jones dem DAX in der Entwicklung hinterherhinken. Sollte sich der Trend negativer Ergebnisse in dieser Form fortsetzen, droht uns das erwartete schwierige erste Quartal.

Showdown bei den Schulden

Für Sprengstoff in den kommenden Wochen könnte möglicherweise das Erreichen der Schuldenobergrenze in den USA führen. Dieses in den USA rein formale Ereignis, welches in der Vergangenheit unproblematisch durch den Kongress und den Senat gelöst wurde, indem die Grenze angehoben wurde, könnte sich nun nicht so einfach darstellen. Seit November wird der Kongress von den Republikanern gehalten, während der Senat von den Demokraten verteidigt wird. Sollte es nun zu keiner schnellen Einigung kommen, droht ein Shutdown und ein Zahlungsausfall der USA.
Solche toxischen Nachrichten wären alles andere als förderlich für die Märkte, bis eine Einigung erzielt wird. Zuletzt war dies der Fall unter der Regierung von Trump. Eine Lösung war aber erst nach Wochen erzielt worden. Bis dahin zeigten sich die Indizes mehr als nervös.

 

 

In der KW 3 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von -0,6 % gegenüber der Vorwoche.

In der KW 3 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von +0,8 % gegenüber der Vorwoche. 

Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +0,2 % gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von +/- 0 %.  

ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von -0,4 %. Die ISM-Growth-S -2,3 % gegenüber der Vorwoche.