Es kam wieder Schwung in die Märkte. Nachdem die ersten 2 Wochen in den Indizes von Lethargie und geringen Kursschwankungen geprägt waren, kam in dieser Woche wieder Volatilität rein. US-Präsident Joe Biden war für diesen Umstand nicht ganz unschuldig.
Gleich zu Beginn der Woche markierte der DAX ein neues Allzeithoch bei 15.500 Punkten, welches den Marktteilnehmern den Ansporn gab, nach der fulminanten Rally seit Oktober Gewinne zu realisieren. Bereits in den letzten Wochen wiesen wir auf den Umstand hin, dass die Gefahr von Gewinnmitnahmen oberhalb der 15.000er Marke für deutsche Aktien und somit dem DAX erhöht ist. Somit kam es wie es kommen musste und der Index fiel bis Dienstag um knapp 400 Punkte.
Auch der US Markt konnte sich dem allgemeinen Trend nicht entziehen und konsolidierte die ersten Tage auf hohem Level.
Apropos Kursverluste: Der BITCOIN (BTC) konsolidiert seit Mitte April seine enorme Rally ebenfalls aus. Seit dem Hoch bei etwa 65.000 USD verlor die Kryptowährung knapp 20%. Eine weitere Korrektur sollte auf dieser Seite nicht überraschen. Mehrere Notenbanken äußerten sich kritisch gegenüber dem Bitcoin. Beispielsweise will die Türkei Zahlungen mit BTC verbieten. Dies aber eher zum Schutz der Heimatwährung LIRA, welche seit Monaten extrem abwertet.
Die tiefen Kurse nutzten Schnäppchenjäger zum Einstieg. Vor allem Aktien aus dem Bereich erneuerbare Energien, welche die letzten Wochen stark gelitten hatten, wurden von den Anlegern gefragt. Bis einschließlich Donnerstag Abend konnten die Indizes ihre Kursverluste zum größten Teil aufholen.
Es war dann Joe Biden, welcher die Erholung und weitere Fortsetzung der Rally ins stocken brachte. Laut Bloomberg plant Biden Kapitalerträge, und somit auch Aktiengewinne, stärker zu besteuern. Konkret von aktuell 20% auf 39% (zzgl ggf. einer Sondersteuer) so, dass die Belastung in Zukunft auf fast das Doppelte ansteigt. Dies kann logischerweise nicht nach dem Geschmack von Aktienanlegern sein. Somit wurden in den USA Aktien abgestoßen und die Indizes ins Minus gedrückt. Gute Konjunkturdaten am Freitag “retteten” die Woche und die Indizes verbuchten als Wochenbilanz ein moderates Minus.
Sollte in den USA die Besteuerung erhöht werden, so ist das ein Signal, welches (negativ) ausgesendet wird. Andere Regierungen (auch hier in Deutschland, wenn SPD oder Die Grünen an die Regierung kommen sollten) werden dann mit großer Wahrscheinlichkeit nachziehen.
Langfristig hat dies KEINE Bewandnis für die Märkte, da die Unternehmen weiter produzieren und weiter ihr Geschäftsmodell fahren. Kurzfristig ist es aber für manche sicherlich ein Argument den Markt zu meiden.
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