Letzte Woche stand am Ende unseres Infoletters bezüglich der Markterwartung zum DAX: “Die Wahrscheinlichkeit, dass Kurse mit einer “14” davor demnächst erscheinen ist nach dem abgelaufenen Monat und dieser Woche wesentlich höher.” Es kam wie es kommen musste.
Die angespannte Lage im US Haushaltsstreit, die weiter anhaltende Unsicherheit um den chinesischen Konzern Evergrande und das Dauerthema 2021 rund um steigender Zinsen und Inflation, war für die Anleger Anlass genug, sich von Aktien zu trennen. Die seit ca. 3 Wochen anhaltende negative Stimmung an den Märkten gipfelte am Mittwoch mit stärkeren Abschlägen.
Vor allem der DAX geriet in dieser Woche zunächst unter die Räder und fiel kurzzeitig unter die Marke von 15.000 und konnte erst bei 14.820 Punkten einen “Boden” finden. Dieser Kursbereich war bereits in der Vergangenheit ein Recht gutes “Auffangnetz” und ein logisches erstes Kursziel, an dem verstärkt Käufer in den Markt strömen. Da der Bereich gehalten hat, fiel die Gegenreaktion (nachdem der Index seit seinem Hoch im August fast 8% abdrücken musste) entsprechend deutlich aus.
Auch in den USA zeichnete sich das gleiche Bild ab. Zwar fielen die Kursverluste zu Beginn der Woche (speziell im Dow Jones und S&P500) geringer aus als im DAX, nichts desto trotz war auch bei den Amis die Zeit der Gewinnmitnahmen angebrochen. Vor allem die Technologieaktien wurden zunächst verstärkt abgestoßen. Der Haushaltsstreit in den USA und der drohende Shut-Down belastete die Märkte zusätzlich. An sich ist dieser Haushaltsstreit nicht neu, da bereits in der Vergangenheit die Schuldenobergrenze in letzter Minute immer erhöht werden konnte. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es wieder so kommen. Trotzdem drückte das Thema auf die Stimmung der Anleger.
Wie in den letzten Wochen, gab es auch in dieser Woche nur ein Segment, das deutlich zulegte: Öl und Gas. Die fossilen Brennstoffe verteuerten sich auch in dieser Woche und erreichten den höchsten Stand der letzten Jahre. Wie oft beschrieben, wirken die Preise von Öl und Gas quasi als Antrieb für steigende Inflationsraten.
Trotzdem konnten die Indizes (nach erreichen wichtiger Unterstützungsbereiche) auf dem Punkt drehen und nach oben ziehen, was grundsätzlich verhalten positiv für den Verlauf der kommenden Monate zu werten ist. Nochmal sollte speziell der DAX die Tiefs aus dieser Woche nicht testen um gegebenenfalls größeres Ungemach zu vermeiden.
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