Wollen versus Können

Bisher mussten wir uns fragen, was wir mit unserem Geld kaufen wollen.
Immer häufiger stellt sich eher die Frage: Was können wir mit unserem Geld (noch) kaufen?

Ereignisse, die uns jetzt schon zum Stolpern bringen

Die Pandemie hat uns gezeigt, dass es auf einmal keine neuen Fahrräder in den Läden gibt.
Ein “Lenkfehler” im Suez Kanal hat uns gezeigt, dass wir auf Lieferungen aus der ganzen Welt angewiesen sind.
Aber wenn wir mal ehrlich sind, im Grunde haben uns beide Situationen die Konsequenzen einer immer verzahnteren Weltwirtschaft aufgezeigt.

Denn: Viele wollen Viel

Nicht nur wir Menschen vermehren uns auf der Erde. Die Einkommensverhältnisse ab einem gewissen Status auch.
Immer mehr Menschen beanspruchen einen höheren den Lebensstandard.

Gleichzeitig gibt es nicht mehr natürliche Ressourcen, eher weniger. Schaut man sich nur einmal das Rohmaterial Holz an, so sieht man sehr schnell, dass man nicht einfach mehr Holzfenster, -tische oder ähnliches bekommt.

Anpassung ist notwendig – Veränderung ist gut

Und das ist auch gar nicht schlimm. Aus unternehmerischer Sicht ist das sogar sehr erfreulich. Denn Veränderung bringt Chancen für Neues, Besseres, an unsere Zeit angepasste Produkte und Dienstleistungen.
Auch wenn Du kein Unternehmer bist, gestaltest du Veränderungen aktiv mit.
Dann arbeitest Du für Unternehmer, kaufst von Unternehmern und investierst in Unternehmen. So oder so bist Du Teil dieser Entwicklung.

Weniger, dafür besser

Was wird denn anders? Wissen tut das letztendlich niemand. Meiner Logik nach sollte sich aus:

  • “mehr Menschen mit höherem Lebensstandard”
  • “weniger Ressourcen”
    = weniger, aber hochwertigere Produkte und Dienstleistungen ergeben.

Wir brauchen nicht alle zwei Jahre ein neues Fahrrad, wenn das Fahrrad gut ist Wir brauchen nicht alle 20 Jahre ein neues Haus, wie es in USA vielerorts üblich ist.

Der Schlüssel liegt in der Rückkehr zur Qualität statt Quantität. Sowohl in der Produktion als auch im Konsum. Neue Technologien werden das ermöglichen!
Die älteren Generationen, insbesondere Großeltern, pflegen diese Einstellung kontinuierlich.

Jedoch müssen wir die Weißheit der Älteren erstmal wieder zu schätzen lernen und abschauen. Fortschritt kann auch gesellschaftlich mit Rückblick funktionieren. Dann leben wir alle gut und verbrauchen weniger Ressourcen.

Die Frage als Investor: Welche Unternehmen gewinnen dieses Rennen?