Das vergangene Wochenende und die komplette Handelswoche waren nichts für schwache Nerven. Für Schlagzeilen sorgte die (erzwungene) Übernahme der Credit Suisse durch die UBS, aber auch die mit Spannung erwartete Notenbanksitzung der FED.

Hohe Kursschwankungen in den Indizes

Die erhöhte Nervosität aufgrund der Bankenkrise war in dieser Woche beispielsweise am DAX zu sehen. Nachdem der Index noch vor kurzem bei 15.700 Punkte notierte, rauschte der DAX zu Beginn der Handelswoche bis unter 14.500 Punkte. Eine 1200 Punkte Bewegung innerhalb weniger Tage. Die überverkaufte Situation nutzen Schnäppchenjäger, um den Index im Laufe der Woche wieder fast 1000 Punkte steigen zu lassen, um am Ende nochmals eine kalte Dusche zu erhalten.

“Rettung” mit mehr Schatten als Licht

Aufgeatmet haben die Anleger zunächst, als bekannt wurde, dass die Credit Suisse in einer zähen Verhandlung durch die UBS übernommen wird. Dies kam jedoch nur zustande, nachdem die Schweizer Notenbank mit enormen Garantien gegenüber der UBS auftrat und diese ihr Übernahmeangebot erhöhen musste. Nach den 3 US-Banken verschwindet nun eine Bank in Europa vom Spielfeld. Die Zeche müssen im Fall der Credit Suisse die Aktionäre und Halter von Anleihen bezahlen, welche massive Kursverluste hinnehmen müssen. Umgerechnet erhalten Aktionäre der Credit Suisse etwa 0,75 CHF pro Aktie (durch Umtausch in UBS Aktien). Der Schlusskurs am Freitag vor der Übernahme stand bei 1,76 CHF, was einen Abschlag von über 60 % ausmacht.

FED denkt nicht an Bremsen

Aufgrund der angespannten Situation bei den Banken machten sich viele Marktteilnehmer Hoffnungen, dass die FED nun ein Ende der Zinserhöhungen einläuten würde. Jerome Powell pulverisierte diese Hoffnung jedoch, indem er einen Zinsschritt von 25 Basispunkten ankündigte und avisierte, dass die FED dies so lange durchziehen würde, bis die Inflation auf 2 % gefallen ist.
In Summe konnten die Indizes in einer hochvolatilen Woche ihre Verluste begrenzen, während Techaktien auch in dieser Woche Stärke zeigen konnten. Die Zitterpartie rund um den Bankensektor wird sicherlich noch einige Wochen dauern.

 

 

In der KW 12 hatte Ihre ISM-Ökostar-F Strategie eine Entwicklung von -0,7 % gegenüber der Vorwoche.

In der KW 12 hatte Ihre ISM-Defensive-F Strategie eine Entwicklung von +0,5 % gegenüber der Vorwoche. 

Die ISM-Balanced-F hatte eine Entwicklung von +0,1 % gegenüber der Vorwoche. Die ISM-Growth-F von -0,4 %.  

ISM-Balanced-S hatte eine Entwicklung von -0,4 %. Die ISM-Growth-S -1,2 % gegenüber der Vorwoche.