Ein bekanntes Phänomen – nicht nur an den Börsen – ist FOMO. Das Akronym steht für “Fear Of Missing Out” (zu deutsch: Angst etwas zu verpassen). Blickt man auf die Kursentwicklung der letzten Wochen, so versteht man als Anleger wohl kaum, warum die Indizes trotz der seit Wochen anhaltenden negativen News rund um die Wirtschaft stehen, wo vor Beginn des Lockdowns standen. Entsprechend springen viele Investoren den Kursen hinterher, aus Angst eine mögliche Rally zu verpassen, welche bereits seit langem gestartet ist.
Bis Mitte dieser Woche konnte man beispielhaft sehen, wie die Kurse entgegen der Nachrichten deutlich zulegen konnten. Trotz neuer Rekordarbeitslosigkeit in den USA und trotz massiv einbrechender Zahlen des BIP-Wachstums, welches in Deutschland bei -6,3% erwartet wird, markierten die Indizes neue Hochs. Am Mittwoch überschritt der DAX die Marke von 11.000 Punkten, ehe er sich im Bereich von 11.200 Punkten verausgabte. An dieser Stelle sei angemerkt, dass dieser Bereich in den letzten Jahren schon immer eine wichtige und markante Schaltstelle für den DAX darstellt. In unserem Jahresrückblick und Jahresausblick der letzten Jahre wurde dieser Bereich immer wieder von uns genannt.
In den Notenbanksitzungen wurde einmal mehr verdeutlicht, dass die Währungshüter weiterhin gewillt sind einzugreifen wenn es nötig ist. Vielmehr unterstrich die FED, die Zinsen solange auf Null zu belassen, solange es die Wirtschaft benötigt. Auch die EZB ließ keinen Zweifel daran, mit billigem Geld unter die Arme zu greifen. Die enorme Liquiditätsflut wird also weiter forciert.
Die größen US-Technologieunternehmen, welche aufgrund ihrer Gewichtung in den Indizes eine bedeutende Rolle spielen, präsentierten in dieser Woche ihre Quartalszahlen. Während Microsoft, Alphabet (Google) sowie Facebook positiv überraschten, herrschte bei Amazon und Apple trotz solider Zahlen eine gewisse Enttäuschung.
Der DAX legte deutlich zu. Allerdings entzog er sich aufgrund des Feiertags am 1. Mai der negativen Entwicklung der Wall Street. Die US-Börsen entwickelten sich, aufgrund einer Mischung von Gewinnmitnahmen und Skepsis gegenüber der Nachhaltigkeit der Aufwärtsbewegung der letzten Wochen, schwächer. Dazu drohte Donald Trump den Chinesen mit Zöllen, sollte es sich bewahrheiten, dass das Corona-Virus aus einem Labor in Wuhan stammt.
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